60 000 - 80 000 Gedanken strömen pro Tag auf uns ein. Das sind 1,2 Gedanken pro Sekunde! Auch wenn wir nicht auf jeden dieser Gedanken eingehen und reagieren, so bleiben sie doch nicht unbemerkt. Jede Information hat einen Einfluss auf uns und zieht uns Energie von dem ab, was im Fokus stehen sollte.
Mit Meditation üben wir, dieses ständige Registrieren von Gedanken etwas zu verlangsamen. Es wird also bei der Meditation ein neues Muster erzeugt, in welchem zwischen den Gedanken und den Reaktionen darauf ein (meist sehr kleines, aber bedeutsames) Fenster von Stille entsteht. Diese Stille, die vielleicht nicht größer ist als ein Tropfen im Ozean, hat die Macht, unser Dasein zu verändern.
Laut Davidji werden Meditation und Intuition das meistgefragteste und bedeutendste Business-Tool für Führungskräfte im 21. Jahrhundert sein (davidji "destressifying", S. 78). Interessanterweise führt genau diese Stille, oder auch die Meditation, die diese Stille erzeugt, zur Intuition. Im normalen Gedankengewirr des Alltags nehmen wir die Stimme der Intuition kaum wahr. Aber in der Stille geben wir ihr das Signal, dass wir "zuhören", dass wir bereit sind, ihre Botschaft zu empfangen.
Intuition hat die Kraft, die richtigen Entscheidungen zum richtigen Moment zu treffen, die richtigen Menschen einzustellen und im richtigen Moment im richtigen Gefühl zu sein. Durch Intuition haben wir einen Weitblick und eine Vogelperspektive, die es uns erlaubt, das große Ganze zu sehen und zum Wohle aller zu entscheiden.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Meditation das Gehirn verändert. Der Hippocampus, also der Teil, der für Lernen und das Gedächtnis zuständig ist, vergrößert sich, während die Amygdala (zuständig für die Verarbeitung von Angst und Emotionen) sich verkleinert. Auch das beweist, dass Meditierende besonnener reagieren können und sich weniger durch Stressgefühle und Angst dirigieren lassen.
In diesem Zusammenhang auch interessant ist, dass 20 Mio. Bits an Informationen pro SEKUNDE auf unseren Verstand einströmen. Welche dieser vorhandenen Informationen uns bewusst werden und auf uns einwirken, hängt sehr stark von unseren Filtermechanismen ab (Muster, Einstellungen…), die wir durch unsere Sozialisation ausgeprägt haben.
Unsere Filtermechanismen (also unsere automatischen inneren Programme und emotionalen Grundhaltungen) führen dabei viel häufiger zu Stress und ziehen uns viel mehr Energie ab als das, was tatsächlich im Außen passiert. Wenn nun also Meditation daran arbeitet, dass wir weniger durch unsere Programme (z.B. Angst) gesteuert werden, so werden diese Filtermechanismen auch weniger angewandt und verursachen wiederum weniger Stress.
Vielleicht möchtest auch du Meditation ausprobieren? Dann probiere doch einmal diese Pranayama-Meditation aus dem Kundalini Yoga.
Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg, Mediation in dein Leben zu integrieren. Auch in meinen Kursen und in meinen Coachings ist die Meditation ein fester Bestandteil der
Praxis.
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