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Was bezeichnen wir als Schock?
Ein Schock ist ein unerwartetes mittelschweres bis schweres Ereignis, das einen plötzlichen Verlust oder eine Trennung zur Folge hat. Das Hinfallen eines Kindes oder ein kleiner Sturz vom Fahrrad ist also ein vergleichsweise harmloser kleiner Schock. Ein Schock kann zu einem Trauma werden z.B. bei plötzlicher Trennung oder Tod/Verlust, einem schweren Unfall, etc.
Für die alltäglich erwartbaren Hindernisse und Erlebnisse im Alltag ist unser System also einigermassen gut gerüstet, den Schock zu verarbeiten und mit dem Erlrbten umzugehen (Resilienz). Für einen wirklichen Schock hat der menschliche Körper ein Notfallsystem, das aktiviert wird und uns vor weiteren Folgen schützen soll. Jedoch ist es ganz wichtig, wie der Mensch nach dem Schock aufgefangen wird. Welche Möglichkeiten er also hat, seinen Körper wieder in den Normalzustand zu bringen. Denn wenn dies nicht passiert, verbleibt ein Teil des Körpers im Schockzustand - man nennt das eine posttraumatische Belastungsstörung - und das hat langfristig ungesunde Folgen.
Was passiert eigentlich bei einem Schock?
- Das Körperliche System friert alles ein, was nicht überlebensnotwendig ist: Immunsystem, Verdauung, Regeneration... Leider hält dieses Einfrieren nicht nur kurzfristig an, sondern kann langfristige Folgen haben. Das wird in den folgenden Punkten deutlich.
- Das "Einfrieren" hat zur Folge, dass die Energie auf allen Ebenen (körperlich, mental, emotional, energetisch) nicht mehr frei fliessen kann. Die Schwingungsfähigkeit ist also stark eingeschränkt. Ein System, das nicht mehr schwingt, verliert seine Fähigkeit, sich selbst zu regulieren und beispielsweise mit Stress adäquat umzugehen. Das sehen wir auch am Posttraumatischen Belastungssyndrom (PTBS). Der Mensch reagiert dann möglicherweise unverhältnismässig stark auf Kleinigkeiten.
- Im Energetischen Sinne sehen wir, dass das menschliche System seinen eigenen harmonischen Klang verliert. Diesen Klang können wir vielleicht mit dem menschlichen Ohr nicht hören, aber als Frequenz ist er dennoch da. Die Frequenz ändert sich also. Diese Frequenz hat viel mit dem harmonischen Rhythmus zu tun. Wenn nun der natürliche Rhythmus durch den Schock kurzzeitig unterbrochen wird, findet der Körper und seine Organe und die Nervensysteme (Plexen) hinterher oft nur schwer wieder in den originalen Rhythmus zurück.
- Der Schock und das Einfrieren führen dazu, dass alles im Körper "eng" wird. Blutgefässe ziehen sich zusammen, aber auch energetische Räume können wir nach dem Schock als "eng" wahrnehmen. Diese Enge bleibt ebenfalls oft langfristig bestehen, wenn sie nicht behandelt wird und führt zu weiteren Folgeproblemen wie Durchblutungsstörungen, mangelnde Funktionsfähigkeit der Organe, Negativität, Depression, Aggression, weiteren Unfällen...
- Die Seele zieht sich im Schock zurück, dorthin wo sie sicher ist (wo sie also herkommt). Das sehen wir oft an einer Apathie. Der Mensch ist nicht mehr ansprechbar. Wir Energetiker sprechen hier von Fragmentation der Seele. Es werden also Seelenanteile abgespalten. Übrig bleibt ein Teil leere menschliche Hülle. Wenn die Seele nicht zurückgeholt wird, werden andere destruktive Kräfte diese Leeren Räume im Menschen ausfüllen. Weitere Folgen der Fragmentation sind: Wo die Seele nicht voll da ist, fehlt die Anbindung, die Sinnhaftigkeit und das Gefühl, ganz zu sein. Es steigt die Gefahr für die Entwicklung von Süchten und exzessivem Verhalten, um sich zu spüren.
- Die Sinne werden im Schock betäubt. Auch das ist eine sinnvolle Schutzreaktion des Körpers. Doch wenn die Sinne später nicht wieder an ihre Lebendigkeit erinnert werden, kann eine gewisse Taubheit zurückbleiben.
- Das Herz und oft auch der Solarplexus verschliesst sich. Wir bauen eine Mauer, um das Herz zu schützen. Viele Menschen gehen mit solchen "Mauern" durchs Leben. Sie können ihr Herz nicht mehr weit öffnen.
- Der Lebensfunke alles Lebendigen wird irritiert. Das ist der Funke, der jedem lebenden Wesen und all Deiner strukturellen Anteile innewohnt. Ich habe beobachtet, dass er sehr oft in der Weise irritiert wird, dass er in die falsche Richtung dreht. Auch das ist ein massiver Eingriff in den Klang des Lebenden und in den schöpferischen Aspekt des Menschen.
- Der Schock wird oft gespeichert in organischen Strukturen wie z.B. Zwerchfell (Atem stockt), Herz, Lunge (Todesangst), Solarplexus, Magen, Hand-/Fussknochen, Zungenbein, aber auch in anderen Systemen wie dem spirituellen Herzen, dem Vagusnerv, den Chakren oder sogar im Zellkern.
- Der Lebensatem, der craniosakrale Rhythmus, der Herz- und Seelenraum, das Ja zum Leben und der Lebenssinn werden durch den Schock oftmals blockiert.
- Der Mensch fällt aus seinem Energiefeld raus, er steht dann nicht mehr aufrecht im Energiefeld, sondern beispielsweise schräg.
- Manchmal drückt sich die innere Starre durch den Schock durch eine gefühlte Schwerfälligkeit aus. Der Mensch fühlt sich insgesamt wie gelähmt, hat wenig Lust und Kraft, sich zu bewegen. Unter anderem ist auch das eine Schutzfunktion des Körpers, weil durch die Bewegung die Starre aufgelöst würde und der Schock dann in einer Art Re-Traumatisierung an die Oberfläche käme. Gleichzeitig ist die Schwere ein Ausdruck der fehlenden Schwingung (Leichtigkeit) im Körper, denn je blockierter ein Mensch ist, desto schwerfälliger fühlt er sich in seiner Energie und seinen Bewegungen.
Was kann ich als Energetikerin tun, um das System wieder in den Fluss zu bringen?
Das System muss komplett aus der Starre geholt werden. Erst wenn alle Energien wieder in den Fluss kommen, ist das System wieder gesund. Bleibt die Schockstarre im System bestehen, wird sich das über kurz oder lang in Erkrankungen ausdrücken. Diese Starre kann sogar auf die nächsten Generationen wie ein Fussabdruck (als Information über das morphogenetische Feld) weitergegeben werden.
Das Vorgehen in einer energetischen Behandlung ist demnach:
- Den Schock auf allen Ebenen und in allen körperlichen, emotionalen und energetischen Räumen zu neutralisieren.
- Alle Teile des Systems wieder an ihre natürliche und schöpferische Harmonie, ihren ureigenen Klang und Rhythmus zu erinnern.
- Alle blockierten Parameter und Teile frei zu machen, von destruktiven und fremden Energien.
- Alle betroffenen Teile wieder in ihre Anbindung und ihre optimale Weite zu bringen.
- Den Mensch im Gesamten wieder in die Anbindung zu bringen und damit auch in die richtige Position innerhalb seines Energiefeldes.
- Die fragmentierten Seelenanteile einladen, zurückzukommen in den menschlichen Körper.
- Den Menschen wieder an sein Potenzial und seinen Sinn erinnern.
- Die Vergangenheit und Zukunft in der Zeitlinie frei machen. So verhindern wir z.B. dass das System in die Blockade zurückgeht.
Wenn am Ende wieder alles frei und im gedachten Takt schwingt, das biologische Alter sinkt (also die Körper- und Lebensenergie wieder im Optimum ist), alle energetischen Räume frei sind, der Mensch wieder Zugang zu seiner schöpferischen Kraftquelle hat, dann ist die Behandlung für mich beendet.
Kollektive Schocks und ihre Auswirkungen:
Wenn eine ganze Gesellschaft oder Kultur einen Schock erlebt und traumatisiert wird, können wir davon ausgehen, dass dies unweigerlich Auswirkungen auf die Nachfahren haben wird. Das ist z.B. der Fall bei Kriegserlebnissen, Anschlägen oder dem Erlebnis der Corona-Pandemie.
Umso wichtiger, hier ins Handeln zu kommen. Ich darf immer wieder Kriegstraumata in meiner Arbeit behandeln. Es kann sehr gut sein, dass auch bald die Zeit kommt, in der mir verstärkt die Corona
Geschichte auf den Tisch kommt.
Wir alle können spüren und wahrnehmen, dass Menschen sich seit der Pandemie schwerfälliger fühlen (sehr viele erzählen mir das), weniger Energie haben, weniger Lust auf Bewegung haben und sich
gestresster fühlen. Das Kollektiv ist in einer erhöhten Alarmbereitschaft geblieben, was ein typisches Anzeichen für eine Posttraumatische Störung ist.
Ganz wichtig für meine Behandlungen:
Ich möchte niemanden re-traumatisieren! Ich gehe nicht mit Dir nochmal in die Geschichte rein, wenn Du das nicht selbst möchtest und wenn das nicht notwendig ist. Die Behandlung kann sogar sehr gut als Fernbehandlung durchgeführt werden. Ich achte immer darauf, dass ich nur soviel löse, wie Dein System für den Moment auch integrieren kann. Es kann also gut sein, dass mehrere Sitzungen in gewissen Abständen angebrachter sind als eine ganz grosse Behandlung.
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