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Von der Schullust zum Schulfrust

 

Viele Schüler:innen sagen: „Ich hasse die Schule. Ich hasse meine Lehrer.“

Auch ich kenne als Mutter die Wut und den Schulfrust, welche meine Kinder oft täglich aus dieser Institution mitbringen. Wie konnte es so weit kommen? In der Grundschule waren sie noch voller Begeisterung und Freude...

Meine Auszubildenden aus der diesjährigen Herzkompass© Familiencoach Ausbildung durften nun dieses Thema anhand meiner Tochter erforschen, denn sie beschäftigen sich in der Ausbildung intensiv mit der unterstützenden energetischen Entwicklungsbegleitung von Kindern im Kontext von Lernen und Schule.

Ich möchte hier gern teilen, was hinter dem Schulfrust zum Vorschein kam:

  • Die Wut und der Frust, den meine Tochter zeigte, gehörte nicht zu ihrem Wesen, sondern zeigte sich als kollektive Wut im System „Schule“
  • Die Wut hatte ihren Ursprung in all jenen Lehrkräften, die sich in diesem System gefangen sehen und nicht frei entscheiden und entfalten können.
  • Gleichzeitig zeigte die hohe Ladung (also der Stress im Feld), die Diskrepanz zwischen jenen, die etwas Neues leben und ausbrechen wollen und jenen die krampfhaft versuchen, das herkömmliche Bildungssystem aufrechtzuerhalten.
  • Es zeigte sich bei meiner Tochter auch eine übernommene Emotion von „vergeblicher Bemühung“, was Ausdruck dessen ist, dass Lehrpersonen ebenso total gefrustet sind, sich nicht genug wertgeschätzt fühlen und daraus die Haltung entwickeln, ihre Mühe sei nichts wert, und es sei sowieso vergebene Liebesmüh, die Kinder machten doch sowieso was sie wollen!
  • Das Interaktionsfeld meiner Tochter zum System war - das war nicht verwunderlich - nicht frei, sondern blockiert und belastet.

Ich habe diese Ladung und all das Übernommene des Schulfrusts klären dürfen, dabei gebe ich alle Energie dorthin zurück, wo sie ursprünglich entstanden ist.

 

Das Beispiel zeigt, dass kollektive Unlust, Schulfrust und Widerstände gegen diese Institutionen in den jungen Generationen ein Zeichen für den anstehenden Wandel im Bildungssystem ist. Ein Wandel hin zu Begleitung auf Augenhöhe, Ganzheitlichkeit und Selbstbestimmung. Dass es hier wirklich Bedarf für Veränderung gibt. Es ist ungerecht und nicht förderlich, die Verantwortung bei den Kindern zu suchen, denn dort liegt sie in der Regel überhaupt nicht.

 

Was kannst Du als Mutter/Vater tun, wenn Dein Kind die Schule und die Lehrkräfte ablehnt?

  1. Empathisch zuhören, Raum geben für die Wut. Sei ein Anker und ein Hafen für Dein Kind. Verurteile Dein Kind nicht dafür, sei Dir bewusst, dass die Verantwortung für diese Wut ganz woanders hingehört.
  2. Die Situation annehmen: zu Umbrüchen gehören unangenehme Gefühle und Konflikte dazu. Die Annahme mildert den Stress, Widerstand würde ihn nur erhöhen.
  3. Den Raum "halten": damit meine ich in einer wertschätzenden Haltung bleiben für alle Beteiligten. Wenn Du innerlich - wie aus einer Metaperspektive - alle Bedürfnisse der Lehrkräfte, der Schüler:innen, der Eltern - liebevoll und anerkennend wahrnehmen kannst und ihnen Raum gibst, heilst Du schon ganz viel. Dadurch wird sich der Stress in Deinem Kind automatisch reduzieren.
  4. Zeige Deinem Kind Techniken, wie es sich von dieser (fremden) Wut klären kann.
    Bsp 1: Atmet die Wut in eine Seifenblase aus und lasst sie ins Universum schweben.
    Bsp 2: Erfindet Rituale die Wut rauszulassen. Z.B. lass Dein Kind alles, was es hasst, aufschreiben und verbrennt dann den Zettel in einem Feuer. Lasst damit den Hass los.
  5. Begleite Dein Kind so gut Du kannst in seiner inneren Rebellion, denn das ist vielleicht ein erster Schritt in Richtung einer neuen Bildung. Versuche nach dem Rauslassen der Wut (siehe Nr. 4), die Energie in Richtung Lösung zu lenken. Frage Dein Kind, wie es sich die Schule der Zukunft vorstellen würde. Versuche konstruktive Lösungen bereits auf den Weg zu bringen, indem Du Dich aktiv auf Elternabenden oder -initiativen für Eure Ideen einsetzt. Oder indem Du z.B. die energetische Klärung und Unterstützung in meinen Herzkompass© Trainings lernst.

 

Melde Dich bei Bedarf auch gerne für ein Erstes kostenfreies Impulscoaching, in welchem wir ganz individuell schauen können, was bei Deinem Kind los ist und wie Du es am besten unterstützen kannst.

 

Wenn Du Dich für meine Ausbildung interessierst, so findest Du im Folgenden alle Details:

 


 

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