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Kinder brauchen Sicherheit

 

Dass Kinder physische Unversehrtheit und Sicherheit für eine gesunde Entwicklung brauchen, ist relativ klar! Aber was meint Sicherheit noch? Die Sicherheit der Kinder lässt sich allen Seins-Ebenen zuordnen.

 

Welche sind das?

  1. Physische Ebene: Ein Dach über dem Kopf, Materielle Versorgung, ausgewogene Ernährung, medizinische Versorgung, ein bequemes Bett zum Schlafen, physische Unversehrtheit. Das sind in unseren Breitengraden meist normale Voraussetzungen, in anderen Ländern nicht.
  2. Rhythmische Sicherheit: Kinder brauchen einen Rhythmus. Sie brauchen Aktivität, Bewegung, Anregung und Spiel, aber auch Ruhe, meditative Rituale und ausreichend Schlaf. Hier hakt es schon ganz oft in den Familien: zuviel Medienzeit, zuwenig Bewegung in der Natur, keine Zeit mehr für die Gute-Nacht-Geschichte, Konsum und Kommerz statt Besinnlichkeit an Weihnachten, durchgetakteter Alltag mit viel zu vielen Freizeitaktivitäten, die der Kreativität der Kinder kaum Raum lassen usw. Manche Kinder schlafen sogar im Kindergarten ein, weil sie nachts nicht richtig schlafen. (Ich habe das in meiner früheren Tätigkeit selbst erlebt).
  3. Mentale Sicherheit: Kinder müssen sicher sein, dass Eltern ihnen trauen, ihnen etwas zu-trauen. Dass sie wohlwollend von ihnen denken. Dass sie hinter ihnen stehen und dass die Werte der Familie achtbare Werte sind. Dazu gehört die Integrität der Eltern, die Sicherheit gibt. Die Kinder erfahren, dass sie sich auf das Sein der Eltern verlassen können. Dass Eltern ehrlich mit ihnen sind. Wenn Eltern jedoch nicht ihre Wahrheit leben und aussprechen, sich lieber dem Schein nach verstellen, dann spüren Kinder das genauso, wie wenn Eltern andere Dinge sagen als sie fühlen und meinen. In den Kindern löst das Stress aus. Sie versuchen die Diskrepanz auszugleichen.
  4. Emotionale Sicherheit: eine möglichst friedvolle harmonische (also gewaltfreie) Erziehung oder Umgebung gehört dazu. Sicherheit bedeutet hier, dass ich mich mit allen Emotionen auch zeigen darf und trotzdem anerkannt und geliebt bin. Auch auf dieser Ebene sind Kinder oft grossem Stress ausgesetzt. Sie versuchen - oft mit allen Mitteln - Zugehörigkeit und Anerkennung zu erhalten. Dafür verbiegen sie sich sogar. Doch nur in der Anerkennung spüren sie die Sicherheit (und das ist das Fatale). Sie verwechseln letztendlich Anpassung mit Liebe. Harmonie im energetischen Sinne bedeutet, dass jeder genau so schwingen und "klingen" darf, wie es für ihn gedacht ist. Doch die meisten Kinder schwingen dann irgendwann nicht mehr harmonisch, weil sie die Erwartungen des Aussen ständig erfüllen müssen. Nicht nur die der Eltern, sondern auch der Freunde, der Schule, des Mainstreams. Und so gehen auch Erwachsene dann durchs Leben. Sicherheit finden sie nicht mehr im Innen, sondern nur noch im Aussen. Wobei diese Sicherheit wie ein Kartenhaus zusammenbrechen kann.
  5. Energetische Sicherheit: hier liegt nun mittlerweile mein Spezialgebiet - wobei diese Sicherheit ganz eng mit den beiden vorigen verknüpft ist und dort eine direkte positive Auswirkung hat. Ich möchte im Folgenden genauer darauf eingehen.

 

Sicherheit im Energetischen Sinne bedeutet Ordnung, Klarheit, Harmonie.

 

Ordnung bedeutet, dass jede Energie ihren Platz hat im Gefüge. Ein Gedanke gehört genauso irgendwohin wie ein Thema, ein Gefühl, eine Liebesenergie, ein Lebenssinn usw. Auch jede Person hat im System ihren Platz. So gehört z.B. eine Mutter auf den Platz der Mutter innerhalb der Familie und ihre Verantwortung gehört zu ihr und nicht zu ihrem Kind. Doch oft geht die Ordnung verloren, Chaos bricht aus. Das Kind "sitzt" plötzlich auf dem Platz der Mutter, trägt ihre Emotionen und ihre Verantwortung. Rein äusserlich können wir das nicht sehen. Wir sehen nur ein äusserst wütendes auffallendes Kind. Energetisch sehe ich das aber, denn ich blicke hinter das Offensichtliche! Und dann zeigt sich, dass das Kind deshalb so wütend ist, weil es mit der Mutterrolle total überfordert ist. Es möchte bitte wieder Kind sein.

--> wir bringen also alles wieder an seinen gedachten Platz und das Wutproblem ist gelöst.

Die gedachte und natürliche Ordnung bringt extrem viel Stabilität und Harmonie in die Familie.

 

Klarheit bedeutet, dass Eltern selbstverantwortlich und angemessen mit ihren eigenen Themen umgehen, auch Trigger aus der Kindheit. Bewusstsein darüber, was geklärt werden muss, nimmt den Kindern viel ab. Denn alles was bei den Eltern im Unterbewusstsein hängt, wird automatisch auf die eigenen Kinder projiziert oder weitergegeben.

 

Harmonie entsteht durch das wirkliche So-Sein-Können-Wie-Das-Sein-Gedacht-Ist. Wir gehen also davon aus, dass es einen Seelenkern, eine innere Wahrheit, ein Potenzial und eine Lebensaufgabe für jeden Menschen gibt. Wenn ein Mensch diese Aspekte lebt, kommt er in Fülle, Freiheit und Freude - sein Leben wird harmonisch und der Mensch wird innerlich stabil.

 

Wenn Eltern einen Lebensentwurf leben, der sie auf diesem Weg in ihrem Potenzial und in ihrer Freude und ihrem Sein nährt und stärkt, dann bringen sie Harmonie in die Familie. Körper, Geist und Seele sind im Ein-Klang! Das bringt übrigens auch jede Menge Stabilität in das System der Familie.

 

Das Gegenteil entsteht, wenn Eltern einem Beruf nachgehen, den sie überhaupt nicht mögen, wenn sie nie ihre Träume verwirklichen, sich selbst kleinhalten. Disharmonisch wird es in der Familie auch dann, wenn Kinder sich in die Schule zwingen. Etwas zu tun, was man hasst, Erwartungen zu entsprechen oder zu funktionieren...das sind echte Harmoniekiller. Manipulation der Kinder gehört auch in diesen Bereich, ebenso wie energetische Grenzüberschreitungen (Helikoptereltern beispielsweise). Das Kind das Sein lassen, was es in seiner "Seelenessenz" /in seinem Kern und Ursprung bereits ist, ist eine große Aufgabe. Vielleicht die allergrösste.

 

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